Salam.Orient

Die in Wien lebende Sängerin mit iranischen Wurzeln Zohreh Jooya mit ihrem Projekt "Crossroads" - Afghan Jazz Fusion.

Zohreh Jooya

(c) Zohreh Jooya

Zohreh Jooyas neues Projekt “Crossroads” führt musikalische Traditionen zusammen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher gar nicht sein können. New York und Kabul sind voneinander mehr als 10.000 km entfernt, werden aber zu Nachbarn in der faszinierenden Welt dieses von Larry Porter geführten Ensembles. Ziel ist es, Jazz mit traditionell afghanischer, persischer und zentralasiatischer Musik zu einem eigenen Sound zu verschmelzen.

Zohreh wuchs in Mashhad im Iran nahe der afghanischen Grenze, in einer gemischt afghanisch-persischen Familie auf. Sie studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien und schloss als Master im klassischen Gesang am Konservatorium der Stadt Wien ab. Die Lieder auf den CDs "Songs from Afghanistan", “Afghan Music”, "Persian Nights", "Music of the Persian Mystics" und “Journey to Persia”, die von dem britischen Lable ARC herausgegeben wurden, sind Beispiele ihres Stiles.

Die CDs "Safar be Iran", "Tshohar e Eshgh" und "Taranehye Afghanestan" wurden von dem US Lable Taraneh International für die Afghanen und Afghaninnen, Perser und Perserinnen herausgegeben, die außerhalb ihrer Heimat leben. Da es Frauen im Iran nicht nur verboten ist öffentlich aufzutreten, sondern auch der Verkauf von Tonträgern mit Frauenstimmen untersagt ist, wurde Zohreh Jooyas CD zu einem Bestseller am dortigen Schwarzmarkt.

Ihr “Ensemble Afghan” wurde von einer Jury aus 700 Gruppen ausgesucht, einen Showcase mit traditioneller Musik bei der WOMEX 2010 zu geben. Zohreh war auch auf vielen großen Weltmusikfestivals weltweit zu hören.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Festival Salam.Orient.

Service

Salam.Orient
Dienstag, 29. Oktober 2013
20:00 Uhr
Großer Sendesaal