Live@RKH: Nowhere Train

Der Große Sendesaal war sicherlich nicht die Endstation des "Nowhere Train" – dafür ein Zwischenstopp, der Interessierte an eigensinnigem Country aus Österreich erfreut hat.

Nowhere Train

(c) Andreas Jakwerth

Ryan Carpenter, Stefan Deisenberger, Ian Fisher, Jakob Kubizek und Stephan Stanzel haben sich ohne übertriebene Ehrfurcht dem Country mit US-Geschmack verschrieben. Begonnen hat alles im Frühjahr 2009 mit einer elftägigen Reise durch Österreich. Zu diesem Zeitpunkt waren die Mitglieder der Bands "A Life, A Song, A Cigarette", "Play The Tracks Of", "Love&Fist" und "Naked Lunch" erst lose miteinander bekannt. Ein reizvoller Gedanke führte die Kulturarbeiter zusammen: raus aus dem, was vorgibt, uns zu schützen und uns zu oft erschöpft! Wir müssen los! Man fuhr los. Mit durchwegs gemischten Gefühlen, festgehalten in Form eines Reisetagebuchs auf der FM4- Website und später auch als Kinofilm.

Nowhere Train war in den Jahren nach seiner Gründungsreise transmediales Kunstprojekt rund um vier musikalische Alphatiere und ihren stoischen Dompteur Deisenberger. Man konzertierte auf Einladung für Perchtenläufer im Gemeindesaal eines Schigebiets, für diskurserprobte Hauptstädter im Off-Theater und für die Landjugend in einer Disco.

Nicht zuletzt durch den Einstieg von zwei weiteren Musikern erspielte sich die Band jenen unverwechselbaren Sound, der Lust auf Plattenaufnahmen macht. Martin Mitterstieler aka Justin Case brachte den Groove, Multiinstrumentalist Ryan Carpenter aus St. Louis die Dichte. Mit seiner Produktion "Station" machte der Nowhere Train nun im Großen Sendesaal halt.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit "Der Standard", "thegap", FM4 und Ö1.

Service

Live@RKH: Nowhere Train
Dienstag, 17. Dezember 2013
20:00 Uhr
Großer Sendesaal

The Nowhere Train