Im Zeit-Raum

Europa quo vadis? Entwicklung oder Untergang: Wohin steuert die Europäische Union? Johannes Kaup im Gespräch mit Thomas Fischer, Sonja Puntscher-Riekmann und Elisabeth Klatzer.

Sonja Puntscher-Riekmann

Sonja Puntscher-Riekmann

(c) privat

Bei der Europawahl am 25. Mai können wesentliche Weichenstellungen des europäischen Kurses indirekt mitbestimmt werden. Das Desinteresse der Österreicher/innen an der Wahl beweist, dass die EU-Euphorie der 1990er Jahre überwiegender Skepsis gewichen ist. Im Ländervergleich liegt das Image der EU in Österreich im hintersten Drittel.

Zwar wurden erste erfolgreiche Schritte zur Bewältigung der Euro-Krise in Angriff genommen, zugleich wurden dabei erhebliche Defizite in der Architektur des europäischen Projekts sichtbar: Der Währungsunion mangelt es an konvergenter Wirtschafts-, Steuer- und Sozialpolitik. Wenn die EU bei ihrer Bevölkerung an Zustimmung und aktiver Unterstützung gewinnen will, muss sie sich weiterentwickeln.

Thomas Fischer ist Politikwissenschaftler, wissenschaftlicher Koordinator des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung Tübingen und leitet derzeit das Brüsseler Büro der Bertelsmann Stiftung.

Sonja Puntscher-Riekmann ist Politikwissenschaftlerin, Vizepräsidentin des Europäischen Forums Alpbach und Leiterin und Professorin am "Salzburg Centre of European Union Studies" der Paris Lodron Universität Salzburg.

Elisabeth Klatzer ist Volkswirtschaftlerin am Institut für Institutionelle und Heterodoxe Ökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien, Initiatorin der Plattform "Europa geht anders", Vorstandsmitglied von Attac Österreich und von Feminist Attac.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich und der Wiener Zeitung.

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Donnerstag, 8. Mai 2014
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