Kunst am Bau

Eine Expertenrunde lotete aus, was "Kunst am Bau" für kulturelle Entwicklung, Kunst im öffentlichen Raum, Wohngefühl und Identitätsstiftung leisten kann.

Skulptur Fallen Angel_Wohn und Reihenhausanlage Eduard-Kittenberger-Gasse

Skulptur Fallen Angel - Wohn und Reihenhausanlage Eduard-Kittenberger-Gasse

(c) Gerald Anetzhuber

Im "Roten Wien" der 1920er Jahre wie auch bei einigen frühen Wohnbaugenossenschaften gab es bereits Ansätze, zeitgenössische Kulturschaffende in architektonische Gestaltung einzubinden. Zur Zeit des Faschismus wurde diese Entwicklung teilweise pervertiert und kam mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zum Erliegen.

Von der Nachkriegszeit bis heute gab es immer wieder Versuche, "Kunst am Bau" erneut als stilprägendes Element in Projekte des sozialen Wohnbaus zu integrieren, das gelang bis auf wenige herausragende Projekte jedoch nur selten.

Die "Wien-Süd", die 2012 das Konzept von "Kunst am Bau" aufgegriffen und weiterentwickelt hat, lud nun zu einer Gesprächsrunde mit hochrangigen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Kunst und Kultur, Politik und Bauträgern: Martina Taig (Geschäftsführerin Kunst im öffentlichen Raum), Ernst Woller (Wiener Landtagsabgeordneter und Gemeinderat, Vorsitzender des Wiener Bildungsausschusses, SPÖ), Ulrike Truger (Bildhauerin), Alfred Treiber (Kulturvermittler und Galerist) und Friedrich Klocker (Wien-Sud). Moderation: Peter Huemer.

Service

Kunst am Bau
Dienstag, 9. September 2014
19:30 Uhr
Großer Sendesaal