Im Zauberberg

Premiere des Ö1 Hörspiels "Metternich oder die Verführung der Macht" von Marianne Sula.

Sein Parkett ist der Salon, seine Waffe das geschliffene Wort, sein Heer besteht aus Spitzeln und Denunzianten. Nahezu 40 Jahre lang versucht er mit den Mitteln der Zensur und der Überwachung das ideologische Erbe der Aufklärung und der französischen Revolution von Österreich fernzuhalten. Klemens Wenzel Lothar von Metternich, der sich ab 1813 Fürst von Metternich-Winneburg zu Beilstein nennen durfte, war seit 1809 Außenminister des Habsburgerreiches und einer der führenden Staatsmänner Europas. Er liebte die Macht – und er liebte die Frauen. Neben seiner Ehe unterhielt er ganz offiziell mehrere Beziehungen zu hochrangigen Damen der Gesellschaft, die ihrerseits im politischen Ränkespiel durchaus eine gewisse Rolle spielen durften.

Im Rahmen des Ö1 Programmschwerpunkts "200 Jahre Wiener Kongress" hat die auf historische Stoffe spezialisierte Autorin Marianne Sula den Fürsten Metternich, eine der schillerndsten Figuren des 19. Jahrhunderts, in einem Hörspiel-Zweiteiler portraitiert. Teil I wurde in Anwesenheit der Autorin im KlangTheater präsentiert. Nach der Vorführung stellte sich Marianne Sula den Fragen des Publikums.

Eine Veranstaltung von Ö1.

Service

Im Zauberberg
Montag, 20. Oktober 2014
20:00 Uhr
KlangTheater