3 x Philosophie Pur: Arbeit – Muße – Faulheit! Teil 1

Was heißt Arbeit in einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Leben und Berufswelt immer mehr verwischt werden und sie bald ganz zu verschwinden droht: die Muße? Schauspieler und Ö1 Sprecher Alexander Tschernek las aus philosophischen Texten.

Alexander Tschernek

(c) Luzia Heu

"Wir sind eine Gesellschaft, die von den Fesseln der Arbeit befreit werden soll und wir kennen kaum noch die höheren und sinnvolleren Tätigkeiten, um derentwillen eine Befreiung sich lohnen würde", konstatiert Hannah Arendt 1958 in "Vita activa".

Sätze wie diese verlocken dazu, einmal genauer in der philosophischen Literatur nachzuforschen, was Arbeit heißt und bedeutet in einer Zeit, in der die Grenzen zwischen Leben und Arbeit immer mehr verwischt werden und sie bald ganz zu verschwinden droht: die Muße unter dem Apfel- oder Zwetschkenbaum der Erkenntnis.

Der erste Abend widmete sich dem Lob des Müßiggangs und dem Recht auf Faulheit – und damit Texten von Miguel de Unamuno, Bertrand Russell, Paul Lafargue (Schwiegersohn von Karl Marx) und Friedrich Hölderlins Gedicht "Die Muße".

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Wiener Zeitung.

Service

3 x Philosophie Pur: Arbeit – Muße – Faulheit! Teil 1
Dienstag, 18. November 2014
20:00 Uhr
KlangTheater

Alexander Tschernek