Europäische Forschungsexzellenz an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

Wissenschafter/innen und Vertreter/innen forschungsfördernder Institutionen diskutierten über die Zukunft der österreichischen Forschung.

Anton Zeilinger

Anton Zeilinger

(c) privat

Forschungsexzellenz definiert sich in zunehmendem Maß an der Beteiligung an europäischen Förderprogrammen. Österreich legt bei der Beteiligung an EU-Forschungsförderprogrammen kontinuierlich zu. Es gehört mit einer Rückflussquote von zuletzt rund 130% an europäischen Forschungsgeldern zu den erfolgreichsten Ländern Europas.

Der European Research Council (ERC) unterstützt hochkompetitive, innovative, europäische Forschungsprojekte, die nur an die besten Köpfe der Welt vergeben werden. Im 7. EU-Forschungsrahmenprogramm konnten 25 ÖAW-Wissenschaftler/innen Grants beim ERC einwerben. Die ÖAW liegt damit gemeinsam mit der Universität Wien an der Spitze Österreichs.

Österreich platziert sich unter allen europäischen Wettbewerbern an 11. Stelle. Die Niederlande sowie die assoziierten Länder Schweiz und Israel liegen im Ranking weit vorne. Bei den sozialwissenschaftlichen Anträgen erreichen die Niederlande den 2. Platz. Ein österreichischer Sozialwissenschafter schafft mit einem ERC Proof of Concept Grant den Weg zum Markt.

Wie sieht Exzellenz am Horizont 2020 aus? Was braucht es dazu? Der ERC-Grant - ein Wissenschaftler/innen-Traum? Wie realisiert man diesen? Welche Erwartungen wurden enttäuscht? Welche Rolle spielen Mentor/innen? Wo steht Europa im Wettbewerb mit Asien und den USA? Wie wird die ÖAW attraktiver für die besten Köpfe der Welt? Wie kommen Ideen zu den Menschen/zum Markt?

Dazu diskutierten:
Helga Nowotny, Vorsitzende des ERA Forum Council Austria, ehem. Präsidentin des ERC
Anton Zeilinger, Präsident der ÖAW, ERC Advanced Grantee NN, ERC Panel member
Barbara Horejs, ERC Starting Grantee
Peter Zoller, ERC Synergy Grantee
Moderation: Martin Haidinger

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Eine Veranstaltung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Service

Europäische Forschungsexzellenz an der österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
Freitag, 16. Jänner 2015
10:30 Uhr
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