Im Zeit-Raum: Wie viel Ungleichheit verträgt die Welt?

Johannes Kaup im Gespräch mit dem Vermögensforscher Martin Schürz, der Entwicklungspolitik-Expertin Karin Fischer, dem Armutsforscher Martin Schenk und dem Wirtschaftsexperten Franz Schellhorn.

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird in Österreich, aber vor allem auch weltweit immer größer. Übermäßiger Reichtum in den Händen weniger gefährdet jede Gesellschaft in ihrem sozialen Zusammenhalt. Unter der Leitung von Johannes Kaup diskutierten Expertinnen und Experten u.a. über die Rolle, die Besitzverhältnisse, Wirtschaftsentwicklungen, das Steuersystem und die Politik bei der wachsenden Ungleichheit haben und setzten sich mit der Frage auseinander, was dieser Entwicklung in Österreich und global entgegengesetzt werden kann.

Martin Schürz ist Vermögensforscher, Lektor für Volkswirtschaft an der Universität Wien, Psychotherapeut an der Boje (Ambulatorium für Kinder in Krisensituationen) und Autor mehrerer Publikationen - u.a. "Das Wissen vom Geld: Auf dem Weg zum Finanzbildungsbürgertum".

Karin Fischer leitet die Abteilung Politik und Entwicklungsforschung am Institut für Soziologie der Johannes Kepler Universität Linz und hat u.a. "Globale Güterketten. Weltweite Arbeitsteilung und ungleiche Entwicklung" veröffentlicht.

Martin Schenk ist Sozialexperte, stv. Direktor der Diakonie Österreich, Mitbegründer der Armutskonferenz, Träger des Europ. Menschenrechtspreises und Koautor von "Handbuch Armut in Österreich".

Franz Schellhorn war bis 2013 stv. Chefredakteur und Leiter des Wirtschaftsressorts bei "Die Presse" und ist Leiter der Denkfabrik Agenda Austria.

Service

Im Zeit-Raum: Wie viel Ungleichheit verträgt die Welt?
Freitag, 27. März 2015
18:30 Uhr
Großer Sendesaal