Komponistenporträt: Tamara Friebel – FALLING INTO BEAUTY

Mit Alltagsgegenständen, Spielfiguren auf Seerosenblättern oder mit selbstgebauten Instrumenten kreiert Tamara Friebel in ihren Performances und Installationen Schnittstellen zwischen ihren Kompositionen und dem Formgedanken architektonischer Arbeiten.

Ihre Werke sind einerseits von ganz Handgreiflichem geprägt, verhandeln aber oftmals auch psychologische oder abstrakte Themen. Zwischen den Einflüssen strenger Notation, Improvisation und Live-Elektronik tun sich wie etwa in "Canto Morph", einer Kammeroper für Sopran solo, Spannungsfelder zwischen genauem Einhalten und offener Gestaltung auf.

Die gebürtige Australierin Tamara Friebel studierte Soziologie und Theologie an der Universität Melbourne und Architektur am RMIT Melbourne, 2008 schloss sie die Architektur-Meisterklasse Zaha Hadid an der Universität für angewandte Kunst Wien ab. Parallel studierte sie Komposition und elektroakustische Komposition an der mdw bei Chaya Czernowin, Karlheinz Essl und Detlev Müller-Siemens.

Derzeit ist Friebel an der Karl-Franzens-Universität Graz im Rahmen eines Arts-Math-Projekts tätig.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Jeunesse und Ö1.

Service

Komponistenporträt: Tamara Friebel – FALLING INTO BEAUTY
Montag, 27. April 2015
20:00 Uhr
Großer Sendesaal

Tamara Friebel