Live@RKH: Son of the Velvet Rat

Musik. Klang. Atmosphäre. Auf das Wesentliche reduziert. Mit Worten gespickt, mit Texten verzahnt, mit einer Stimme versehen

"Chansongewordene Trauermärsche mit paradiesischen Zwischentönen", beschreibt Gerhard Stöger ("Falter") die Musik von Son of the Velvet Rat. Werner Krause ("Kleine Zeitung") wiederum hört "feinst geschliffene Lieder, die an der Endstation Sehnsucht erst richtig beginnen." Internationale Stimmen bezeugen, Son of the Velvet Rat habe "mehr Spannung, Charisma und fesselnde Atmosphäre im kleinen Finger als die meisten Songwriter in der ganzen Hand"(Oliver Uschmann,"Visions").

Man könnte diese Parade von Superlativen und tiefen Verneigungen fast endlos fortsetzen. Nun aber ist es einmal Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen: Nach sechs Alben und einigen Singles, Ten Inches, Live-Veröffentlichungen und Gastbeiträgen fasst die Compilation "Rat Pack" noch einmal die allerbesten Stücke (und ein, zwei noch unveröffentlichte) zusammen. Nicht, um sich selbst der Qualitäten von Georg Altziebler, Heike Binder und ihren Mitstreitern zu vergewissern – sondern um einen Anlauf mehr zu unternehmen, dieses Oeuvre in seiner Schönheit, Stille und Konsequenz zu zeigen.

Vor dem Konzert von Son of the Velvet Rat spielte Hadu Brand als special guest ein 25minütiges Soloset.