Ö1 Klassik-Treffpunkt: Elisabeth Orth

Im Februar wurde die Kammerschauspielerin, seit 1968 Ensemblemitglied des Burgtheaters und dessen Ehrenmitglied, mit der Auszeichnung "Doyenne" geehrt und beauftragt. Denn dieser Titel verpflichtet auch zu repräsentativer Funktion und Vertretung des Hauses nach außen.

Und ein solches Engagement hat Elisabeth Orth schon immer bewiesen, ob als Präsidentin der Aktion gegen Antisemitismus in Österreich oder als Vorkämpferin für Menschenrechte und gegen Terror. Wahrheitsliebend war Elisabeth Orth seit jeher, ob auf der Bühne bei der Gestaltung ihrer Rollen oder im Privatleben.

Ihre im Frühjahr 2015 erschienenen Erinnerungen "Aus euch wird nie was" (aufgezeichnet von Norbert Mayer) zeugen ebenfalls davon. Diesen titelgebenden Satz bekamen die Erstgeborene Elisabeth und deren Schwestern Christiane und Maresa im Elternhaus (Paula Wessely und Attila Hörbiger) öfters zu hören, widerlegten ihn jedoch alle drei mit großem Erfolg.

In der vergangenen Theatersaison stand Elisabeth Orth in "die unverheiratete" von Ewald Palmetshofer und in mehreren Charakterrollen in "Die letzten Tage der Menschheit" erfolgreich auf der Bühne.

Welche Aufgaben in der soeben angelaufenen Saison auf die Doyenne des Wiener Burgtheaters warten, war im Gespräch mit Otto Brusatti zu erfahren.

Service

Ö1 Klassik-Treffpunkt: Elisabeth Orth
Samstag, 19. September 2015
10:05 Uhr
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