Ö1 Klassik-Treffpunkt: Dejan Lazić und Benjamin Schmid
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Benjamin Schmid erhielt seine Ausbildung in Wien, Salzburg und Philadelphia, gewann früh wichtige Musikpreise und verfügt über ein breit gefächertes Repertoire, das Werke für Violine und Orchester, Kammermusik und Jazz umfasst. Am Mozarteum in Salzburg hat Benjamin Schmid eine Professur inne und gastiert auch seit 1986 regelmäßig bei den Salzburger Festspielen. Meisterklassen gibt er vor allem in Bern.
Als Jazzmusiker tritt er unter dem Namen Beni Schmid auf und wurde vor allem mit seiner Hommage an den Jazzgeiger Stéphane Grappelli bekannt. Im Dezember steht gemeinsam mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich im Wiener Musikverein "Symphonic Jazz" auf dem Programm.
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Dejan Lazić wuchs in Salzburg auf, studierte am Mozarteum und interpretiert das klassische Klavierrepertoire mit internationalen Orchestern und Dirigenten. Seine Live-Aufnahme des 2.Klavierkonzerts von Rachmaninow mit dem London Philharmonic Orchestra unter Kirill Petrenko errang den ECHO Klassik 2009. Die eigene Bearbeitung für Klavier und Orchester des Violinkonzerts von Johannes Brahms brachte Dejan Lazic 2010 auf CD heraus und gastierte mit dieser Fassung bei den BBC Proms, im Concertgebouw Amsterdam, in Hamburg, Warschau, Nord-und Südamerika sowie in Japan.
Dejan Lazićs Kompositionen umfassen Werke für Klavier, Kammer- und Orchestermusik sowie Kadenzen für Klavierkonzerte von Mozart, Haydn und Beethoven. Von der Kritik gefeiert wurde seine "Liasions"-Serie, wo er Werke von jeweils zwei unterschiedlichen Komponisten wie Bartók/Scarlatti oder C.Ph.E.Bach/Britten kombiniert. Im Sommer 2014 spielte er den Solopart seiner Komposition "Klavierkonzert im Istrischen Stil" op.18 beim Aspen Music Festival als Uraufführung.
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Ö1 Klassik-Treffpunkt: Dejan Lazić und Benjamin Schmid
Samstag, 17. Oktober 2015
10:05 Uhr
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