Klartext: "Neue Generäle – neues Spiel?"

Bei Klaus Webhofer diskutierten SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid und ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald.

Klaus Webhofer

(c) Johannes Cizek

Im Windschatten der Flüchtlingskrise versucht die Bundeskoalition einen Neustart. Viele Wähler haben sich bei den Landtagswahlen von SPÖ und ÖVP verabschiedet, sehr oft in Richtung FPÖ. Die Umfrageergebnisse für Werner Faymann und Reinhold Mitterlehner, für beide Parteien, sind schlecht. Und in den Ländern ist die ehemals große Koalition längst ein Auslaufmodell: In acht von neun Fällen gibt es inzwischen andere Regierungsmodelle. Und jetzt? Wollen die neuen Parteimanager nun die angezählte Koalition wiederbeleben – mit Überraschungen beim bevorstehenden Arbeitsmarkt- und Bildungsgipfel? Oder weitermachen wie bisher? Peter McDonald, Generalsekretär der ÖVP, sagt, er wolle keine Klientelpolitik machen und nicht davor zurückschrecken, "heiße Eisen zu schmieden und heilige Kühe zu schlachten". Er will "Reformtreiber für den Koalitionspartner sein". Gerhard Schmid, Bundesgeschäftsführer der SPÖ, meint, das Regieren werde immer schwieriger und er zitiert den Psychologen Kurt Lewin, dass man "mit der Realität in den Dialog gehen" müsse. Aber was ist diese Realität? In Österreich aktuell etwa eine Rekordarbeitslosigkeit, ein zum Mittelmaß degradierter Wirtschaftsstandort, die Flüchtlingskrise. Bei Klaus Webhofer diskutierten SPÖ-Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid und ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit Ö1, unterstützt von Kattus.

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Mittwoch, 28. Oktober 2015
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