Im Zauberberg

Präsentation des Features "Im Neunvierteltakt" über den Wiener Musiker, Komponisten und Instrumentenbauer Hans Tschiritsch von Mahmoud Lamine und Adam Lamine.

Hans Tschiritsch

Hans Tschiritsch

(c) Hans Tschiritsch

Schon als Kind hat er gerne gebastelt und musiziert. Diese beiden Begabungen, oder besser: Leidenschaften, hat Hans Tschiritsch für sein Leben genützt. Er ist Erfinder und Bauer von ungewöhnlichen Musikinstrumenten, die häufig aus zweckentfremdeten Alltagsgegenständen gefertigt werden. So hat er den "Singenden Staubsauger" erfunden, das "Badewannencello", die "Nähmaschinen-Obertondrehleier". Andere Instrumente tragen Namen wie "Heisere Lunge" oder "Tschiritscheridoo".

Seit Mitte der 1980er Jahre befasst sich der Klangforscher mit dem Phänomen der Obertöne und entwickelt spezielle Obertoninstrumente. Die Erfahrungen im Obertongesang holte er sich in Tuva (Sibirien). Er veranstaltet laufend (Mitmach-) Ausstellungen, Klang-Installationen und Konzerte, häufig mit dem Trio "Tschiritsch, Lechner, Haselsteiner". Die Zusammenarbeit mit dem Akkordeonspieler und Komponisten Otto Lechner besteht schon seit Jahrzehnten.

"Hans Tschiritsch", so Otto Lechner, "ist ein Musikdenker. Er ist auf eine ganz selbstverständliche Art und Weise alternativ."

Zur Premiere des Features wurden Hans Tschiritsch und Otto Lechner aufs Podium gebeten sowie die Gestalter der Sendung Mahmoud Lamine und Adam Lamine. Im anschließenden Kurzkonzert musizierten Hans Tschiritsch, Otto Lechner (Akkordeon), Franz Haselsteiner (Akkordeon), Eldis La Rosa (Sax) und Pamelia Stickney (Cello). Durch den Abend führte Ö1 Redakteurin Elisabeth Stratka.

Eine Veranstaltung von Ö1.

Service

Im Zauberberg
Mittwoch, 18. November 2015
20:00 Uhr
KlangTheater

Hans Tschiritsch