Kunst der Demokratie
(c) Julia Maetzl
Stefan Slupetzky pflegt das Spezielle des Wienerischen in all seinen Facetten und leuchtet damit ins Allgemeine des Menschlichen. Was den Menschen in Stefan Slupetzkys Geschichten zustößt, das stößt ihnen immer auch auf. Es sind die Verhältnisse, wie sie nun einmal sind, gegen die sich der Mensch zu wehren hat – weil er gar nicht anders kann, wenn er Mensch bleiben will.
Zwischen Kriminalroman und Wienerlied sorgt Slupetzky für Unterhaltung, die sich von "volkstümlicher" Verdummung genau so entschieden absetzt wie von artifizieller Kunstanstrengung. Was hier ganz leicht daherkommt, ist gleichwohl fast immer in ernster Weise bedeutungsvoll: Was lässt uns zu Menschen werden, in dieser Welt?
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Kunst der Demokratie
Donnerstag, 26. November 2015
19:00 Uhr
KlangTheater
Stefan Slupetzky