Unvergessen! – Zum 10. Todestag von György Ligeti
(c) Janine Guldener
Ligetis Horntrio, ein Gipfelwerk der Kammermusik, traf auf Dichtung von Ernst Jandl und Elfriede Gerstl. Virtuosität der Töne hier, Virtuosität der Sprache dort. Volksmusikantisches hier, Wiener Dialekt dort. Was können die Finger? Was kann die Zunge?
Das Schaffen Ligetis beginnt, wie auch die Dichtung der Wiener Gruppe, der Jandl und Gerstl angehörten, mit der "Stunde Null". Alles wird neu durchdacht, neu entdeckt, befreit.
(c) Julia Change
Ligeti schlug mit dem Horntrio wieder eine Brücke zur Tradition, insbesondere zu Johannes Brahms und dessen Horntrio. Alle Neugier und alles Experimentieren bezieht nun auch das Vergangene mit ein und macht es neu und unerhört.
Anzeige
Eine Veranstaltung in Kooperation mit "Die Presse".
Service
Unvergessen! – Zum 10. Todestag von György Ligeti
Montag, 20. Juni 2016
19:30 Uhr
Großer Sendesaal
Merlin Ensemble Wien