Opernwerkstatt: Norbert Ernst

Der Tenor Norbert Ernst zu Gast bei Peter Dusek

Der in Wien geborene und bei Wiener Neustadt aufgewachsene Tenor Norbert Ernst gilt als der legitime Nachfolger von Heinz Zednik. Seine Paraderollen sind – noch – Loge im "Rheingold", Tanzmeister in "Ariadne auf Naxos", Basilio in "Le nozze di Figaro" und Gottesnarr in "Boris Godunow". Er begann 2002 mit 25 Jahren in der Deutschen Oper am Rhein, über Bayreuth und Thielemann kam es 2008 in Wien zum spektakulären Einspringen als David in den "Meistersingern".

Seither ist er ein besonders wandlungsfähiges Ensemblemitglied an der Wiener Staatsoper. Und sang zuletzt den Pong in "Turandot", den Erik im "Fliegenden Holländer" und Jaquino in "Fidelio". Im kommenden Oktober singt er seinen ersten Lohengrin in Montpellier und auf einer aktuellen CD wagt er sich an "Freischütz" Max und Parsifal, ja sogar an den Tannhäuser.

Wohin will sich der Tenor und Vater von drei Kindern in Zukunft entwickeln? Die Antworten gab er in der "Opernwerkstatt" bei Peter Dusek.