BartolomeyBittmann: "Neubau"

Selten hat man Streicher gehört, die sich so lustvoll dem Groove hingeben und mitunter rocken, was das Zeug hält, dabei spielerisch Grenzen erforschen und ungewöhnliche Wege beschreiten.

BartolomeyBittmann

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(c) Stephan Dolescha

Der Wiener Cellist Matthias Bartolomey (Concentus Musicus Wien) und der steirische Geiger Klemens Bittmann (Folksmilch, Beefólk) pointieren leichtfüßig musikalische Tugenden, die man üblicherweise nicht mit klassischen Instrumenten verbindet: "Unbändige Spiellust und radikalen Rhythmus" bescheinigt Wolfgang Muthspiel dem Duo.

Matthias Bartolomey und Klemens Bittmann bezeichnen ihr Duo als Crossover-Band mit Schwerpunkt auf Groove, Rock und poppigen Jazz-Elementen. Und es stimmt: Selten hat man Streicher gehört, die sich so lustvoll dem Groove hingeben und mitunter rocken, was das Zeug hält, dabei spielerisch Grenzen erforschen und ungewöhnliche Wege beschreiten. "Neubau", so der Titel des zweiten Albums von BartolomeyBittmann, ist eine musikalische Reise durch verschiedenste klangliche Umgebungen. Die Kompositionen des Duos wissen zu unterhalten, wie auch zu fordern. Wie auch schon auf ihrem Debüt-album "Meridian" in der Rolle innovativer Brückenbauer zwischen den Stilen, gelingt es den beiden abermals, klangliche Verbindungen herzustellen, die in ihrer Art weit abseits des Herkömmlichen anzusiedeln sind.

Sie öffnen die Klassik und kreuzen diese mit Elementen des Rock, Jazz, Folk und der Kammermusik. Weiterhin von der Idee geleitet, für ihr in der klassischen Musiktradition verankertes Instrumentarium ein zeitgenössisches Repertoire zu entwickeln, entwerfen sie einen Klang, der sich auf vielfältigste Weise – von sanft und leise bis rasant und laut – ausdrückt.

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Eine Veranstaltung Kooperation mit der Wiener Zeitung.

Service

BartolomeyBittmann: "Neubau"
Dienstag 28. Februar 2017
20:00 Uhr
Großer Sendesaal

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