Im Zeit-Raum: Johannes Kaup im Gespräch mit Konrad Paul Liessmann

Die Arbeit hoch? – Anstiftungen zu mehr Lebensqualität in der Leistungsgesellschaft.

Konrad PaulLiessmann

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(c) Heribert Corn

Arbeit wird gemeinhin als die entscheidende Quelle für Wohlstand, Wert und Würde des Menschen betrachtet. Hier sind sich völlig unterschiedliche politische Ideologien ganz einig, von der Arbeitspflicht in der ehemaligen Sowjetunion bis hin zur Ideologie des Neoliberalismus. Was aber ist Arbeit? Ist diese mit Erwerbsarbeit identisch? Und ist der Mensch tatsächlich ein "Animal laborans", das in eine Krise gerät, wenn es seinen Job verliert?

Wäre dem so, könnten angesichts von Digitalisierung und Automatisierung bald bittere Zeiten auf dieses Wesen zukommen. Viele Menschen finden keine Arbeit mehr oder können von ihrer Arbeit nicht mehr leben. Trotzdem, daran zweifelt niemand, gibt es in dieser Welt genug zu tun. Es gibt viele Gründe, über Arbeit neu nachzudenken, auch hinsichtlich der Lebensqualität, der in der Antike gefeierten Muße bis zur künstlerischen Kreativität, von der ästhetischen Kontemplation bis zur sozialen Kommunikation.

Welchen Sinn hat Arbeit und welchen Stellenwert sollen wir ihr heute in einer (Post-)Wachstumsgesellschaft geben? Johannes Kaup diskutiert mit Konrad Paul Liessmann anschließend an das 21. Philosophicum Lech, das sich dem Thema Arbeit und Muße widmet.

Service

Im Zeit-Raum: Johannes Kaup im Gespräch mit Konrad Paul Liessmann
Mittwoch, 11. Oktober 2017
18:30 Uhr
Großer Sendesaal
Eintritt: EUR 19,-
Ermäßigungen: ORF RadioKulturhaus-Karte 50%, Ö1 Club 10%