Porträt von Markus Müller-Schinwald

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Ö1 Europagespräch

Im Superwahljahr 2024 wird das Thema Desinformation und ausländische Einflussnahme auf demokratische Prozesse weltweit an Bedeutung gewinnen, so auch bei den Europawahlen von 6.-9. Juni.

Das Europäische Parlament hat sich in der laufenden Legislaturperiode in einem eigenen Sonderausschuss (INGE) mit dieser Bedrohung auseinandergesetzt. Gleichzeitig werden einzelne Abgeordnete verdächtigt, für ausländische Staaten wie Katar oder Russland zu lobbyieren bzw. zu spionieren.

Der Chef der IT-Sicherheit des Parlaments wird am 1. Mai, einen Monat vor den Wahlen, zurückzutreten, weil die Cybersicherheit des Parlaments offenbar als unzureichend eingestuft wird. Wie groß ist die Bedrohung durch Desinformation und ausländische Einflussnahme bei den anstehenden Wahlen und wie gut sind das Europäische Parlament und die EU-Mitgliedsstaaten darauf vorbereitet? Welche Rolle werden Künstliche Intelligenz und Soziale Medien (Stichwort "Deepfakes") spielen und wie können wir unsere Gesellschaften und Demokratien resilienter machen?

Es diskutieren:
Damita Pressl (NZZ)
Dietmar Pichler (Zentrum für digitale Medienkompetenz)
Andreas Schieder (EU-Abgeordneter SPÖ, Mitglied des INGE-Ausschusses)
Lukas Mandl (EU-Abgeordneter ÖVP, Mitglied des INGE-Ausschusses)

Moderation und Bearbeitung: Markus Müller-Schinwald

Das Ö1-Europagespräch findet in Zusammenarbeit mit dem European Forum Alpbach statt.