"Traum und Albtraum – ein Nightmare" nach Franz Kafka

Der Künstler Gerhard Fresacher hat eigens für das RadioKulturhaus eine Musikperformance konzipiert.

Parallel zur Ausstellung seiner Bilder im Foyer zusammen leitet Gerhard Fresacher mit Videoregisseur Karl Pridun und Musiker Oliver Welter die Theater-Jamsession "Traum und Albtraum – ein Nightmare".

Nach "dark city" und " glashaus menschenleer" ist dies der letzte Teil der Trilogie "town.heart.mother". Franz Kafkas Erzahlung "Ein Landarzt" wird szenisch erweitert mit Schauspielern umgesetzt und mit Videokulissen und Kostümen "bebildert". Kafkas Landarzt stellt in seiner Entwicklung das Dilemma des Menschen der heutigen Zeit dar. In dieser paradoxen Zivilisation wird der Retter zum Notfall, während der Patient stirbt. Der Landarzt sucht Schutz beim Patienten, dessen Wunde immer größer wird.

Die Performance erzählt von den Träumen und Albträumen der sogenannten Randfiguren, die in die Erzählung eingeflochten werden. Der Große Sendesaal wird Bühne für eine multimediale Jamsession. Gerhard Fresacher ist ein vielseitiger Künstler an der Schnittstelle zwischen bildender und darstellender Kunst und für die Galerie Bäckerstrasse 4 und das Werk X tätig. Oliver Welter ist Frontman der Band Naked Lunch und Komponist für Film und Theater. Karl Pridun ist freier Dokumentarfilmer und Regisseur. Sein Film über Franz Kafka wurde mit einigen Preisen bedacht.

Mitwirkende:
Gerhard Fresacher (Master of Ceremony)
Karl Pridun (Video)
Matthias Krispin-Bucher (Kontrabass)
Oliver Welter (Gitarre)
Roberta Pili (Klavier)
Moritz Rauter (Schlagzeug)
Max Rauter (E-Bass)

WIENER BESCHWERDECHOR
künstlerischer Leiter: Oliver Hangl,
musikalischer Leiter: Stefan Foidl (Orgel, Klavier)

Schauspiel:
Patrik Huber
Tamara Stern
Lisa-Maria Sommerfeld
Nina Lilith
Heinrich Baumgartner
Harald Jokesch
Christian Kainradl
Christof Griesser
Gernot Fischer-Kondratovic
Idilko Babos
Stefan Rager
Janine Jesch

Service

"Traum und Albtraum – ein Nightmare" nach Franz Kafka
Donnerstag, 12. Jänner 2017
19:30 Uhr
Großer Sendesaal