Friederike Mayröcker, Bernadette Haller und möström

Bereits zum zweiten Mal finden Friederike Mayröcker, Bernadette Haller und möstrom zusammen, um in einem gemeinsamen Programm komplexe Bilder entstehen zu lassen.

Friederike Mayröcker

Friederike Mayröcker

(c) APA Hans Klaus Techt

Friederike Mayröcker, 1924 in Wien geboren, "zaubert seit Jahrzehnten Versatzstücke von Gehörtem, Gelesenem und Gesehenem (...) aus ihren mit Zetteln prall gefüllten Körben, pflückt mit Wäschekluppen befestigte Zitate aus ihrer Schreibstube und montiert sie mit ihren eigenen Weltgedanken" – so Sonja Harter über die große österreichische Dichterin. Bernadette Haller ist Ärztin und hat Ende der 1980er das Haiku als ihre Ausdrucksform entdeckt. Seither hat sie diese veröffentlicht, in Buchform wie in Lesungen. Bernadette Hallers Haikus sind ruhig, friedlich, sie scheinen über einer – wie immer gearteten – Realität zu schweben, in jedem Moment intensiv, aber oft mehr heftig als friedlich.

Möström

Möström

(c) Lisbeth Kovacic

möström, gegründet 2010, feilen daran, Organisation und Improvisation oder Vereinbarung und gegenseitige Inspiration ertragreich miteinander zu verknüpfen. Es entstehen dichte Klangbilder, gegenläufige Zeitstrukturen, fragile Miniaturen und Lärm. Die Musikerinnen verbindet die Freude an einer Unernsthaftigkeit innerhalb ernsthafter Klangforschung, sowie ein ehrfurchtlos eklektischer Zugang zur Musikgeschichte.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit "Die Presse".

Service

Friederike Mayröcker, Bernadette Haller und möström
Dienstag, 16. Jänner 2018
19:30 Uhr
Großer Sendesaal
Eintritt: EUR 24,–
Ermäßigungen: ORF RadioKulturhaus-Karte 50%, Ö1 Club 10%

Video-Livestream