Elfriede Hammerl im Gespräch

Was macht Armsein mit Kindern? Darüber spricht Elfriede Hammerl mit Undine Zimmer, Martin Schenk und Elisabeth Paschinger.

Elfriede Hammerl, Undine Zimmer, Elisabeth Paschinger, Martin Schenk

Elfriede Hammerl, Undine Zimmer, Elisabeth Paschinger, Martin Schenk

(c) Inge Prader, (c) Andreas Labes, (c) Magistrat, (c) Nadja Meister

Arme hungern, frieren und gehen in Lumpen. Wer nicht hungert, nicht friert und Kleider am Leib hat, ist daher nicht arm – so die gängige Vorstellung. Armut hat aber viele Gesichter. Sie sieht bei uns anders aus als in Entwicklungs-ländern. Denn Armut ist relativ. Ein Kind mittelloser Eltern hierzulande vergleicht sich nicht mit Kindern im südafrikanischen Township, sondern mit Altersgenossen in unmittelbarer Umgebung. Was bedeutet es, wenn Kinder – mitgefangen, mitgehangen – jene Maßnahmen ausbaden müssen, mit denen die Leistungsgesellschaft gegen ihre Eltern vorgeht? Und wie wirkt sich das auf ihr Selbstvertrauen und ihre Lebenschancen aus?

Undine Zimmer hat in dem Buch "Nicht von schlechten Eltern. Meine Hartz-IV-Familie" ihre eigene Jugend in Armut dargestellt.
Elisabeth Paschinger leitet die Servicestelle der Wiener Magistratsabteilung für Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht.
Martin Schenk ist Psychologe und Sozialexperte, der stv. Direktor der Diakonie Österreich hat die "Armutskonferenz" mitbegründet.

Service

Elfriede Hammerl im Gespräch
Donnerstag, 24. Mai 2018
19:00 Uhr
RadioCafe
Eintritt: EUR 17,–
Ermäßigungen: ORF RadioKulturhaus-Karte 50%, Ö1 Club 10%

Elfriede Hammerl
Undine Zimmer