Ö1 Klassik-Treffpunkt: Elisabeth Leonskaja

Die Pianistin spricht mit Albert Hosp über anstehende Konzerte mit jungen Talenten.

Elisabeth Leonskaja

Elisabeth Leonskaja

(c) Marco Borggreve

Eigentlich war Wien nur als Zwischenstation für ein Konzert im Wiener Konzerthaus geplant – das ist nun vier Jahrzehnte her. Seit 1978 ist Wien zweite Heimat für die in Tiflis Geborene. Unter dem Titel "Begegnungen" musiziert Elisabeth Leonskaja kommende Woche gemeinsam mit Gerhard Schulz mit jungen Talenten im Mozartsaal des Konzerthauses. Leonskaja selbst wurde als junge Künstlerin von Svjatoslav Richter gefördert – die Zusammenarbeit mit ihm sollte prägend für sie werden. Ihre Konzertkarriere begann mit einem sensationellen Auftritt bei den Salzburger Festspielen 1979.

Sie musizierte mit den führenden Klangkörpern unter der Leitung bedeutender Dirigenten und ist gern gesehener Gast bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, der Schubertiade Hohenems, beim Lucerne Festival und bei Klavierreihen in vielen europäischen Städten. Auch als Kammer-musikerin und Liedbegleiterin hat sich Elisabeth Leonskaja einen Namen gemacht, ob als Partnerin des Alban Berg Quartetts, des Emerson Quartet oder des Artemis Quartetts. Für ihre umfangreiche Diskografie hat die Künstlerin mehrere Auszeichnungen und wichtige Preise erhalten; für ihr gesamtes Schaffen wurde sie 2006 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst Erster Klasse geehrt. Auch in ihrem Heimatland Georgien erhielt sie 2015 die höchste künstlerische Auszeichnung.

Service

Ö1 Klassik-Treffpunkt: Elisabeth Leonskaja
Samstag, 09. Juni 2018
10:05 Uhr
RadioCafe
Eintritt: frei
Anmeldung über das ORF RadioKulturhaus Kartenbüro

Hörtipp:
Der Ö1 Klassik-Treffpunkt ist live in Ö1 zu hören.