Porträt von Franz Kerschbaum

Franz Kerschbaum © UNIVERSITÄT WIEN

"Himmlische Wissenschaft"

Johannes Kaup spricht mit dem Astrophysiker Franz Kerschbaum über das Universum, den Menschen und die Frage nach Gott.

Wie groß und wie alt ist das Universum? Hat es einen Anfang und ein Ende? Warum leuchten Sterne? Werden wir je außerirdisches Leben finden – und ist der Mensch nur ein unbedeutendes Staubkorn angesichts des Weltalls? – Naturwissenschaft und Technik haben einem enormen Erkenntnisgewinn gebracht und zum Fortschritt der Menschheit beigetragen. Die Erkenntnisse der Astrophysik zeigen uns, dass wir in einem dynamischen Kosmos leben, dass Sterne sich entwickeln und auch wieder vergehen, und dass es einen Kreislauf der Materie gibt. Die "Himmlischen Wissenschaften" haben unser Weltbild verwandelt. Es gilt also die Frage nach dem Menschsein und dem Sinn unserer Existenz angesichts der Erkenntnisse der modernen Physik neu in den Blick zu nehmen. Franz Kerschbaum ist Professor am Institut für Astrophysik der Universität Wien. Er forscht über das Leben der Sterne, macht Weltraumexperimente und entwickelt Instrumente zur Erforschung des Kosmos. Zudem berät er die Europäische Weltraumagentur ESA, die Europäische Kommission und andere internationale Organisationen. Neben seinen zahlreichen fachwissenschaftlichen Artikeln hat er das Buch "Sonne. Mond und Sterne. 52 kosmische Antworten" geschrieben.

Audio-Livestream

Der Audio-Livestream aus dem RadioKulturhaus ist am 22. Jänner 2019 ab 18:30 Uhr aktiv.