Porträts von Harald Martenstein und Andrea Roedig

Harald Martenstein © C. Bertelsmann und Andrea Roedig © Alexandra Grill

Harald Martenstein und Andrea Roedig

Mit Harald Martenstein, dem "Zeit"-Kolumnisten, und Andrea Roedig, einer profunden #metoo-Analystin, diskutiert Isolde Charim über Chancen und Fragen der #metoo-Bewegung.

metoo ist unerwartet zu einer anhaltend großen Bewegung geworden, es hatte und hat massive Auswirkungen – und dennoch gibt es so wenig Einigkeit darüber, wie man dieses Phänomen beschreiben, einordnen, einschätzen soll. Haben wir es mit dem Tugendterror eines neuen Puritanismus zu tun – oder mit einem Aufstand der Opfer von sexueller Gewalt? Geht es um Säuberungen und Denunziationen oder um einen Befreiungsschlag?

Isolde Charim vor Mikrophon

Isolde Charim © Daniel Nowotny

Isolde Charim - DANIEL NOVOTNY



Ist #metoo ein emanzipatorischer Wendepunkt, hinter den wir nicht mehr zurückkönnen – oder ist es ganz im Gegenteil ein Rückschritt hinter die Errungenschaften der sexuellen Revolution? Kurzum: Ist #metoo ein Aufklärungsunternehmen oder ganz im Gegenteil ein totalitäres Unterfangen? Mit Martenstein und Roedig treten zwei gewichtige Kaliber in den #metoo-Ring, um diese Fragen zu verhandeln.

Audio-Livestream

Der Audio-Livestream aus dem RadioKulturhaus ist am 19. Februar 2019 ab 19:00 Uhr aktiv.