Simon Zöchbauer & Koehne Quartett mit ihren Instrumenten.

Simon Zöchbauer & Koehne Quartett © Michèle Pauty

Simon Zöchbauer & Koehne Quartett „Achad“

Der österreichische Komponist und Trompeter Simon Zöchbauer präsentiert gemeinsam mit dem Koehne Quartett sein erstes Solo-Programm "Achad“.

Achad stammt aus dem Hebräischen und bedeutet Eins, Einheit und Ganzheit. Es weist auf einen Zustand hin, der sich zwischen Musiker/innen und Publikum einstellen kann, wenn Musik einen Raum öffnet, der mit Aufmerksamkeit und Präsenz durchflutet ist. Das alles ist hör- und spürbar in Simon Zöchbauers Debüt. Mit seinem Ensemble Federspiel hat sich Simon Zöchbauer in den letzten 15 Jahren mit traditioneller Musik beschäftigt. Inspiriert von nordisch-reduzierter Klangästhetik, verbindet er in seinen Kompositionen emotionales und individuelles Trompetenspiel und eine eigenständige Improvisationssprache mit dem Klang eines klassischen Streichquartetts, flechtet elektronische Klänge ein und bewegt sich über Improvisationsinseln wandelnd immer wieder zu neuen musikalischen Gefilden.
Achad ist das Ergebnis seiner Beschäftigung mit sakraler Musik und Texten die von Menschen stammen, die "an der Quelle“ angeschlossen sind und von dort her ihre Realität „downloaden“. Es ist für ihn eine Forschungsreise in zweierlei Hinsicht: einerseits musikalisch, andererseits im Umgang mit diesen Quellen und auch als Individuum.
Mit dem Koehne Quartett holt sich Zöchbauer eines jener Streichquartette zur Umsetzung seiner musikalischen Ideen, welches im Bereich zeitgenössischer Musik zu den führendsten in Europa zählt und seit über 30 Jahren die enge Zusammenarbeit mit Komponistinnen und Komponisten pflegt. Die Erfahrung und Zusammenarbeit mit Komponist/innen und Musiker/innen aus dem Jazz, der Weltmusik-Szene und der Klassik lassen das Koehne Quartett als höchst erfahrenen und wendigen Klangkörper erscheinen, der es versteht, sich in den Geist der Musikschaffenden hinein zu versetzen um diesen bestmöglich wiederzugeben.
Als Co-Produzent tritt Sixtus Preiss bei drei Tracks in Erscheinung: Hier werden Instrumentalklänge mit Hilfe von elektronischer Klangerzeugung zu Flächen verarbeitet, die wiederum als Improvisationsgrundlage dienen und so zur räumlichen Atmosphäre des Albums beitragen.

Audio-Livestream

Der Audio-Livestream aus dem RadioKulturhaus ist am 06. März 2019 ab 19:30 Uhr aktiv.