Portrait des ungarischen Dirigenten Gábor Káli

(c) Johanna Link

Klassische Verführung: Strauss

Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien präsentiert an diesem Abend Richard Strauss' Tondichtung "Tod und Verklärung".

Was treibt einen 24-jährigen Komponisten an, sich in die Lage eines Sterbenden hineinzuversetzen? Richard Strauss hatte, als er "Tod und Verklärung" schrieb, weder Schicksalsschläge in der Familie zu beklagen noch eine schwere Krankheit zu überstehen gehabt. Und doch schilderte er in diesem rund halbstündigen Orchesterwerk die letzten Todesstunden eines Menschen – verbunden mit der Gewissheit, dass die Seele im Kosmos fortlebt.

Christoph Becher und Teresa Vogl

Christoph Becher und Teresa Vogl © Wolfgang Hennings

Warum Strauss' Musik trotz des ernsten Themas nichts Bedrückendes hat, sondern Trost und Zuversicht zu spenden vermag, warum das Werk zu seinen beliebtesten Tondichtungen gehört und was das Ganze mit Beethovens "Fünfter Symphonie" zu tun hat, über all das sprechen Moderatorin Teresa Vogl und Orchesterintendant Christoph Becher. Am Pult des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien steht in dieser "Klassischen Verführung" der junge ungarische Dirigent Gábor Káli, den das RSO Wien 2019 bei den Salzburger Festspielen kennen und lieben gelernt hat.

In Zusammenarbeit mit dem ORF RSO Wien.

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In Kooperation mit "Die Presse".