Mirijana Irosch als die Zirkusprinzessin

(c) Archiv Volksoper

Opernwerkstatt: Mirjana Irosch

Mirjana Irosch, die "Königin der Volksoper", ist gemeinsam mit Tochter Martina Serafin zu Gast bei Peter Dusek.

Gut Ding braucht mitunter viel Weile. Dieses Interview war zum 80. Geburtstag von Mirjana Irosch geplant, dann kam ein längerer Krankenhaus-Aufenthalt, dann die Pandemie.
Nun holt die jahrzehntelange "Königin" der Volksoper mit zweijähriger Verspätung jenes Interview nach, das ihr – der legänderen Hanna Glawari oder Fledermaus-Rosalinde – schon 2019 gewidmet war. Die beiden Operetten von Franz Lehar bzw. von Johann Strauss hat sie übrigens rund 300 Mal mit größtem Erfolg im Haus am Währinger Gürtel gesungen und – als Volksopern-Gastspiel – bis Tokio international präsentiert.

Die Karriere der 1939 in Zagreb geborenen Sängerin verlief "gradlinig". Über Linz, Ulm und Bern führte ihr Weg direkt an die Volksoper. Und ihr erster Premieren-Partner – Harald Serafin – wurde mit Harry Janos von Kodaly zu einer schicksalhaften Begegnung. Immerhin entstammt der damals angebahnten Ehe eine der heutigen Sopran-Stars: Martina Serafin, die als Turandot, Tosca oder Marschallin weltweit reüssiert, hat ihrer Mutter auch vokal viel zu verdanken. Mirjana Irosch, die etwa als Musetta in "La Boheme" auch ihre Qualitäten als Opern-Diva bewies, war auch eine erfolgreiche Lehrerin.

Martina Serfain in Turandot

Martina Serafin in Turandot (c) Jerzy Bin

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