Portrait von Cornelia Herrmann

Cornelia Herrmann (c) Viktoria Knobloch

Aus nächster Nähe: "Forelle"

Schuberts "Forellenquintett" steht im Zentrum dieses Kammermusikabends, bei dem die ORF Radio-Symphonieorchester-Musiker:innen von der Pianistin Cornelia Herrmann am Klavier begleitet werden.

Ob Franz Schubert je geahnt hat, dass sein Klavierquintett, das er für den Amateur-Cellisten Sylvester Paumgartner komponierte, zu einem der weltweit bekanntesten und am meisten gespielten Kammermusikwerke werden würde? Die außergewöhnliche Besetzung des "Forellenquintetts" erfordert Kreativität in der Auswahl der Werke, die sich zu ihm gesellen. Die hochromantische Serenade von Ernst von Dohnányi in traditioneller Streichtriobesetzung trifft auf den Miniaturen-Zyklus "Herbarium" für Viola, Violoncello und Kontrabass der österreichischen Komponistin Julia Purgina.

Das "Duo Concertante" von Krzysztof Penderecki fordert höchste Virtuosität im Zusammenspiel des kleinsten und größten Streichinstruments. Als Tochter einer Musikerfamilie in Salzburg geboren, studierte Cornelia Herrmann bei Imre Rohmann in Salzburg, Noel Flores in Wien und Ferenc Rados in Budapest. Weitere wichtige künstlerische Impulse erhielt sie von Alexander Lonquich, Murray Perahia, András Schiff und von Alfred Brendel.

In Zusammenarbeit mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Arnold Schönberg Center und in Kooperation mit der Tageszeitung "Die Presse".