Portrait von Lotte de Beer

(c) Cornelie Tollens

Ö1 Klassik-Treffpunkt: Lotte de Beer

Die niederländische Opernregisseurin und neue Volksoper-Direktorin ist zu Gast bei Helmut Jasbar.

Mit acht Premieren im Köcher startet die Volksoper am 3. September in die Saison. Die neue Intendantin Lotte de Beer und ihr Team setzen auf Operetten und Musiktheater. Den Anfang macht "Die Dubarry" am 3. September, eine "berlinerisch-wienerische" Operette von Carl Millöcker und Theo Mackeben. Unter den Mitwirkenden sind Annette Dasch und Harald Schmidt.

"Wenn sich die Zeiten ändern, dann ändert sich auch die Art von Kunst, die die Menschen brauchen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Volksoper mit ihrer Vielseitigkeit die ideale Bühne in diesen turbulenten Zeiten ist. Mein Bestreben wird es sein, auf die Wienerinnen und Wiener zuzugehen, Brücken zwischen Innovation und Tradition zu bauen und gleichzeitig die Welt zu inspirieren", sagte Lotte de Beer in einer ersten, ihre Pläne auf den Punkt bringenden Stellungnahme.

Die Operninszenierungen der Absolventin der Amsterdamer Kunsthochschule und Schülerin Peter Konwitschnys, die das Konzept des "Regietheaters" zu überwinden suchen, sowie ihre bisherigen Erfahrungen mit der sehr speziellen Wiener Theaterwelt werden für spannenden Gesprächsstoff sorgen.