Gina Schwarz

IRIS CAMAA

Jazztime: Gina Schwarz

"Way To Blue": Kontrabassistin Gina Schwarz spricht mit Andreas Felber über Nick Drake und ihren von seinen Songs inspirierten Kompositionen.

Kontrabassistin und Komponistin Gina Schwarz zählt zurzeit zu den produktivsten Zentralfiguren der österreichischen Jazzszene. Nach ihrem Pannonica-Projekt hat die Niederösterreicherin aus Hollabrunn, die seit 2011 am Institut für Popularmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien unterrichtet, mit dem Ensemble Multiphonics 8 kürzlich eine weitere, kompositorisch ambitionierte Arbeit vorgelegt: Als Composer in Residence des Multiphonics-Festival in Köln ließ sich Gina Schwarz von den Songs des britischen Singer-Songwriters Nick Drake (1948-1974) zu aparten Kompositionen inspirieren, nachdenklichen Liedern ohne Worte, die in raffinierten Farbmixturen funkeln. Aufgenommen wurden sie für die CD "Way To Blue" von einem hochkarätigen, Flöten- und Klarinetten-lastigen Nonett mit Kölner und Wiener Musiker:innen, u.a. mit Steffen Schorn, Thomas Savy, Mona Matbou Riahi und Mahan Mirarab.

Im "Jazztime"-Gespräch plaudert sie über Nick Drake, über ihren Blick auf die eigene frühe Biografie, mit der die Auseinandersetzung mit seinen Songs verknüpft ist, wie auch über weitere Projekte – hat sie doch 2022 auch die Duo-CD "Fusão" mit dem brasilianischen Gitarristen Angelo da Silva vorgelegt.

Besetzung

Christoph Helm / guit
Gina Schwarz / doublebass, electric bass
Max Plattner / drums