Aufgeschlagenes Buch mit Brille

DARIUSZ SANKOWSKI/PIXABAY

Literaturgespräch mit Felix Mitterer und Viktor Noworski

Der Autor und sein Mentor: Viktor Noworski hat sein erstes Buch geschrieben. Unterstützt wurde er dabei von Felix Mitterer.

Im Rahmen eines Schreibstipendiums für Menschen mit Lernschwierigkeiten, gefördert durch das Kulturministerium (BMKOES), hat der Autor Viktor Noworski – begleitet von Felix Mitterer – zwei Jahre lang an seinem Buch "A brenhassa Summa" gearbeitet, das im November erscheint. Viktor Noworski ist mehrfacher Preisträger des "Ohrenschmaus"-Literaturpreises für Autor/innen mit Lernschwierigkeiten und zieht mit seinen außergewöhnlichen Dialekt-Texten die Lesenden in Bann.

In "A brenhassa Summa" erzählt er seine Lebensgeschichte, wie er in Amerika als Mitglied der Langhaarethnie Mawrab verfolgt und vertrieben worden ist und jetzt völlig anonymisiert in Österreich im Exil lebt. Der Text legt gekonnt niemals ganz offen, was davon Fakt, was Fiktion ist. Literatur eben.

Felix Mitterer sagt dazu: "Alles unglaublich witzig, schlagfertig, gescheit und überall schwingt Trauer mit, vor allem beim Leser, bei der Leserin, über die verlorenen Welt. Geschrieben auf einer alten Schreibmaschine (Mr. Typewriter Tytell läßt grüßen), in derart eigener, eigentümlicher Schreibweise, dass nur ein Faksimile-Abdruck möglich erscheint."

Im Gespräch erzählen Viktor Noworski und Felix Mitterer vom Schreibprozess und lesen erste Passagen aus der Neuveröffentlichung.

In Kooperation mit dem Verein Ohrenschmaus und Ö1.