SoloTogether: Jordina Millà und Clemens Sainitzer

Zweimal "Solo" und einmal "Together" treffen sich dieses Mal die katalanische Pianistin Jordina Millà und der Wiener Cellist Clemens Sainitzer auf einer offenen klanglichen Bühne, frei improvisierend und jenseits stilistischer Grenzen.

Jordina Millà, tief verwurzelt in der zeitgenössischen Improvisationskunst, entwickelt ihr musikalisches Vokabular beständig weiter – auf der Suche nach alternativen Logiken des Ausdrucks. Nach ihrer Prägung durch Agustí Fernández arbeitete sie mit Musiker:innen wie Barry Guy, Mats Gustafsson, Sofia Labropoulou, Lukas König und Christian Reiner und veröffentlichte Alben u. a. bei ECM Records. Mit PRISMA initiierte sie ein Projekt zur Sichtbarmachung der Improvisationsszene in Salzburg.

Clemens Sainitzer wiederum lotet mit seinem Cello Räume zwischen Jazz, Improvisation und klanglicher Experimentierfreude aus. Abseits klassischer Ausbildung formte er seinen Zugang in Wien, Berlin und New York. Als Teil von Formationen wie Echoboomer oder Little Rosies Kindergarten sowie in Kollaborationen mit Gina Schwarz, Anna Mabo oder Manu Delago steht sein Spiel für Offenheit und Unmittelbarkeit. Sein aktuelles Soloalbum "Solo #2" ist ein klangliches Mixtape zwischen Wohlklang und Krach. In "SoloTogether" treffen diese zwei improvisatorischen Welten erstmals direkt aufeinander, in einem Dialog, der sich mit jedem Ton neu erfindet.