BUCH WIEN Lesefestwoche: Der verirrte Messias
Dass ein junger Mann, der nach Israel fliegt, die Bibel liest, ist vielleicht nicht ungewöhnlich, doch dass er bei dieser Lektüre lacht, findet Barbara, die im Flugzeug neben diesem seltsamen Menschen sitzt, befremdlich. Da beginnt er, ihr die Passage, die er gerade gelesen hat, auf seine Weise zu erzählen, so, als wäre er dabei gewesen.
Barbara hält das vorerst für eine schräge Art von Humor, doch seine Ernsthaftigkeit wird ihr schließlich unheimlich. Wieso sie sich nach einer außerplanmäßigen Zwischenlandung in Rom von Myschkin - so nennt er sich - zum Essen einladen lässt, bleibt ihr selbst ein Rätsel. Am nächsten Tag, auf dem Flughafen von Tel Aviv, ist sie froh, ihn loszuwerden. Doch nach ihrer Rückkehr erwartet sie zu Hause der erste einer Serie von Briefen aus Israel, in denen ein Mann, der sich mit Jesus identifiziert, herauszufinden versucht, warum die Erlösung nicht stattgefunden hat - bis heute.
Peter Henisch las im Großen Sendesaal aus seinem Roman und sprach mit dem evangelischen Bischof Michael Bünker über die Bibel im Allgemeinen und Jesus im Besonderen. Durch den Abend führte Ursula Baatz.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Zsolnay Verlag.
"Der verirrte Messias" - Peter Henisch und Bischof Michael Bünker
Dienstag, 10. November 2009
19:30 Uhr
Großer Sendesaal
Buch-Tipp
Peter Henisch, "Der verirrte Messias", Deuticke Verlag
Links
Peter Henisch
Zsolnay Verlag