Opernwerkstatt: Martina Serafin
Vom Vater hat sie das fröhliche Lachen, von der Mutter die Aura einer echten Primadonna: Martina Serafin bringt alles mit, was man für eine große Opernkarriere heutzutage braucht. Sie besitzt eine unverwechselbare Stimme, blendendes Aussehen und das "gewisse Etwas", um als Sieglinde oder Tosca erfolgreich zu sein. Dabei begann die Tochter von Harald Serafin und Mirjana Irosch ganz in den Fußstapfen des erfolgreichen Intendanten-Vaters: sie debütierte 1994 als Saffi im Mörbischer "Zigeunerbaron", kam auch als Laura im "Bettelstudent" an den Neusiedlersee zurück und bewies in den fünf "Lehrjahren" von Graz, dass man eine vielversprechende Karriere behutsam starten sollte.
In der Mur-Metropole war sie noch Mimi und Fiordiligi, Contessa und Hanna Glawari; aber bereits vor zehn Jahren fuhr sie die ersten Erfolge im Sopran-Zwischenfach ein: mit Elsa und Marschallin wurde sie als Wagner-und Strauss-Sopranistin gefeiert. Inzwischen kamen Tosca und Lisa, Elisabeth aus "Tannhäuser" und Maddalen aus "André Chénier" hinzu. Auch die Liste der Engagements wurde rasch immer internationaler: Martina Serafin singt längst in Rom und Barcelona, San Francisco und im Londoner Covent Garden. An der Wiener Staatsoper hat sie in Kürze ihr Tosca-Debut.
Text: Peter Dusek
Eine Veranstaltung in Kooperation mit "Die Furche".
Opernwerkstatt: Martina Serafin
Montag, 8. Februar 2010
19:30 Uhr
Großer Sendesaal
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Die Furche