Radiokolleg zum Mitreden: Solidarische Ökonomie. Kooperation statt Konkurrenz

Subsistenzwirtschaftliche Projekte, komplementäre Währungen, gerechter Handel, Genossenschaften, unterschiedliche Modelle demokratischer Betriebsführung, Initiativen, die Wissen und software im Internet frei zur Verfügung stellen, ethisches banking - alles das umfasst der Begriff einer anderen, einer "solidarischen Ökonomie".

Die Kernbotschaft: Kooperation statt Konkurrenz, Gemeinwohl statt Wettbewerbslogik, Existenzsicherung statt Gewinnmaximierung. Prinzipien, die voraussetzen, dass die Wirtschaft dem Menschen und nicht der Mensch der Wirtschaft zu Diensten ist.

Auf welchen Traditionen und Grundsätzen basiert "solidarische Ökonomie"? Ist das Prinzip der Kooperation "widernatürlich" oder "dem Menschen innewohnend"? Was braucht es, um sich aus der Nische heraus der Mitte der Gesellschaft zu nähern?

Elisabeth Ohnemus, die Gestalterin des Radiokollegs "Solidarische Ökonomie" (3.5. bis 6.5. Ö1), und Ina Zwerger, Leiterin der Sendereihe, luden zum Mitreden ein. Die Interviewpartner/innen, die sich der Diskussion stellten waren: Markus Auinger, Mitorganisator des ersten österreichischen Kongresses "Solidarische Ökonomie", Christian Felber, Mitbegründer von Attac Österreich, Gernot Jochum Müller, Obmann des Talentetauschkreises Vorarlberg und Nicole Lieger, Politologin mit Fokus "Politik der Anziehung". Nach einem kurzen Input der Experten und Expertinnen kamen die Zuhörer/innen zu Wort.

Eine Veranstaltung von Ö1.

Service

Radiokolleg zum Mitreden: Solidarische Ökonomie. Kooperation statt Konkurrenz
Donnerstag, 6. Mai 2010
19:30 Uhr
ORF KulturCafe
Eintritt: frei