Opernwerkstatt: Rohangiz Yachmi

Die Mezzosopranistin Kammersängerin Rohangiz Yachmi war über 25 Jahre lang Mitglied der Wiener Staatsoper, hat bei den Salzburger Festspielen gesungen und war Gast vieler internationaler Opernbühnen. Im September hat sie ihren 70. Geburtstag gefeiert.

Über 25 Jahre lang war sie unverzichtbarer Bestandteil des Ensembles der Wiener Staatsoper - die aus Teheran stammende Mezzosopranistin Rohangiz Yachmi, eine außerordentlich vielseitige Künstlerin, die von Hosenrollen wie Cherubino in "Le nozze di Figaro", Fjodor in "Boris Godunow", und Octavian im "Rosenkavalier", über Koloraturpartien bei Rossini (Rosina in "Barbiere di Siviglia" und Angelina in "La Cenerentola"), Rollen in Opern von Verdi, Wagner, Tschaikowsky und Giordano bis hin zu Uraufführungen ("Un Re in ascolto" von Luciano Berio) ein immens großes Repertoire bestritten hat.

Neben ihren Auftritten in Wien hat Rohangiz Yachmi regelmäßig bei den Salzburger Festspielen gastiert, sowie an vielen bedeutenden internationalen Bühnen von der Mailänder Scala über die Bayerische Staatsoper in München bis zum Bolschoi Theater in Moskau.

Die Sängerin, die nicht nur auf Grund ihrer gesanglichen Qualitäten beliebt und geschätzt war, sondern auch dank ihres großen Spieltalents und ihrer Wandlungsfähigkeit auf der Bühne, feierte im September ihren 70. Geburtstag; in der Opernwerkstatt wird sie über Stationen ihrer Karriere und wichtige Partien sprechen - und zu diesem Gespräch wird Michael Blees auch einige ihrer häufigen Bühnenpartner wie Heinz Zednik, Georg Tichy und weitere Überraschungsgäste begrüßen.