Schengen - Fluch oder Segen?

Ausgelöst durch den Flüchtlingsstrom übers Mittelmeer sind die durchlässigen Grenzen Europas vom italienischen Ministerpräsidenten und dem französischen Präsidenten kritisiert worden.

Es ist nur vierzehn Jahre her, dass Österreichs Grenzbalken gefallen sind. Seitdem auch die Schweiz der Schengen-Zone beigetreten ist, können Menschen innerhalb der Schengen-Zone von der ukrainischen Grenze bis zur finis terrae an der Atlantikküste reisen, ohne den Pass vorzeigen zu müssen. Was hat Schengen erreicht, und zu welchem Preis? Was ist bedroht, die Errungenschaften Schengens oder unsere Sicherheit?

Eingeladen waren: Ruben Zaiotti, Autor von “Cultures of Border Control: Schengen and the Evolution of European Frontiers” (Kanada); Bajram Rexhepi, Innenminister der Republik Kosovo, ehemaliger Premierminister seines Landes und ehemaliger Bürgermeister der geteilten Stadt Mitrovica; Tanja Fajon, Mitglied des Europäischen Parlaments aus Slowenien, für ihre Arbeit zur Visaliberalisierung der Balkan-Länder zur Ehrenbürgerin Sarajevos ernannt; Kemal Kirisci, Autor und Hochschulprofessor, Bosporus Universität, Istanbul. Moderation: Gerald Knaus, Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative.

Anzeige

Diese öffentliche Debatte wird von der ERSTE Stiftung in Zusammenarbeit mit der Europäischen Stabilitätsinitiative veranstaltet.

Anzeige

Schengen - Fluch oder Segen?
Donnerstag, 15. September 2011
19:00 Uhr
Großer Sendesaal