Ö1 Klassik-Treffpunkt: Gabriele Schuchter

Zu Gast bei Renate Burtscher war die Schauspielerin, Cellistin und Sängerin Gabriele Schuchter.

Gabriele Schuchter ist alleine in Wien bereits auf den Brettern von Burgtheater, Volkstheater, Theater in der Josefstadt, Volksoper, Staatsoper u.v.a. gestanden. Als Tochter des Pianisten und Dirigenten Gilbert Schuchter wurde sie 1956 in Salzburg geboren, wo sie auch an der Universität Mozarteum Klavier und Cello studierte. An der Wiener Musikhochschule setzte sie ihr Cello-Studium fort, begann ein Gesangsstudium und war Studentin am Max-Reinhardt-Seminar.

Ihre Schauspielkarriere begann Gabriele Schuchter als Ensemblemitglied des Burgtheaters. Anschließend war sie als freie Schauspielerin auf verschiedenen Bühnen tätig. Gabriele Schuchter absolvierte zahlreiche Auftritte bei den Salzburger Festspielen und wirkte bei einer Co-Produktion des Steirischen Herbstes und der Wiener Staatsoper mit. Im Volkstheater Wien ist die Schauspielerin seit 1987 tätig. Dort spielte sie Rollen, wie die Polly in Bertolt Brechts "Die Dreigroschenoper", die Salome Pockerl in Johann Nepomuk Nestroys "Der Talisman" und die Christine in "Zur schönen Aussicht".

Andere bekannte Häuser, an denen sie spielte, sind z.B. das Theater in der Josefstadt und das Landestheater Salzburg. An der Wiener Volksoper debütierte die Künstlerin in der Spielzeit 2000/01 als Ida ("Die Fledermaus") und stand danach als Friedel Resch in "Der Graf von Luxemburg" auf der Volksopernbühne, in der vergangenen Saison war Gabriele Schuchter wieder in dieser Rolle zu sehen.
Gabriele Schuchter spielte auch in einigen Film- und Fernsehproduktionen wie u.a. in Michael Hanekes "Die Klavierspielerin" und wirkte bei Hörspielaufnahmen von Autoren wie Christine Nöstlinger, Jörg Mauthe und Michael Scharang mit.