Im Zeit-Raum: Medien: Nebelwerfer oder Brückenbauer in die Zukunft? Die vierte Macht im Staate im Umbruch

Die Journalistin Carolin Emcke und der Falter-Chefredakteur Armin Thurnher im Gespräch mit Johannes Kaup.

Unsere Gesellschaft ist von einer zunehmenden Verunsicherung über die eigenen Werte und von Ängsten vor dem sozialen Abstieg und vor der Zukunft insgesamt gekennzeichnet. Die vielfältigen Krisenphänomene machen deutlich, dass sich unsere Gesellschaft in einem rasanten Transformationsprozess befindet.

Hier spielen klassische sowie auch Neue Medien eine nicht zu unterschätzende Rolle. Wie unterschiedlich Medien ihre Aufgabe wahrnehmen können, lässt sich in Deutschland und Österreich an vielen Beispielen zeigen, auch wenn diese nicht so drastisch ausfallen wie in Italien im letzten Jahrzehnt.

Die Journalistin Lilli Gruber, RAI -Moderatorin und prominente Kritikerin Berlusconis: "Journalisten haben die Aufgabe, die Wachhunde des Bürgers zu sein und nicht die Schoßhunde der Mächtigen".

Durch den "Arabischen Frühling" wurde deutlich, wie ambivalent Medien wirken können: Staatlich kontrollierte nationale Medien verloren vielerorts ihre Monopole, weil Neue Medien zu Co-Produzenten internationaler Massenmedien wurden.

Wo ist der spezifischen Wirklichkeitskonstruktion von Medien zu trauen und wo sind Zweifel angebracht? Johannes Kaup diskutierte mit Carolin Emcke und Armin Thurnher.

Text: Johannes Kaup

Anzeige

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Wiener Zeitung.

Service

Im Zeit-Raum: Medien: Nebelwerfer oder Brückenbauer in die Zukunft? Die vierte Macht im Staate im Umbruch
Donnerstag, 12. April 2012
18:30 Uhr
Großer Sendesaal