Movie@KlangTheater
Thomas Hutter ist Sekretär eines Maklers in Wisborg und lebt dort glücklich mit seiner Frau. Eines Tages schickt ihn sein Chef auf eine Dienstreise nach Transsylvanien, um mit dem Grafen Orlok über den Kauf eines Hauses zu verhandeln. Ellen, seine Frau, ahnt nichts Gutes, sie spürt die Gefahr, in die ihr Mann sich begibt…
"Nosferatu" ist einer der ersten Vertreter des Horrorfilms und übte mit seiner visuellen Gestaltung, die u.a. mit Zeitraffer, Doppelbelichtung, Subjektivierungen des Kamerablicks und Überblendung arbeitet, einen großen Einfluss auf das Genre aus. Zugleich gilt das Werk mit seiner dämonischen Hauptfigur und seiner traumartigen, gequälte Seelenzustände spiegelnden Inszenierung als wichtiges Werk des Kinos der Weimarer Republik.
Der Elektronik-Musiker Franz Reisecker betreibt seit den 1990er-Jahren das Projekt "Lichtenberg" und hat Sergei Eisensteins "Panzerkreuzer Potemkin" im Auftrag des Slawistik Instituts der Universität Innsbruck vertont. Für die Reihe "Movie@KlangTheater" schuf er die Musik zu Lev Kulešovs "Po zakonu", zu Erich von Stroheims "Blind Husbands", Robert Wienes "Das Cabinet des Dr. Caligari" und Walther Ruttmanns "Berlin: Die Sinfonie der Großstadt".
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Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Wiener Zeitung und in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung.
Service
Movie@KlangTheater
Dienstag, 11. Dezember 2012
20:00 Uhr
KlangTheater
Franz Reisecker