Komponistenporträt: Thomas Amann

Mit seinen oft unkonventionellen Verquickungen von (instrumentalen) "Handlungskreisen", Zeitebenen und Energiefeldern gilt Thomas Amann, 1978 in Innsbruck geboren, als einer der eigenwilligsten jungen Komponisten Österreichs.

Thomas Amann

(c) Andreas Friedle

"Das Haptische an und in der Musik, die Behandlung oder Handhabung des Klangmaterials (aber auch der Instrumente), sind mir äußerst wichtig", sagt der Komponist Thomas Amann und setzt alles daran, Klänge aus ihren Begrenzungen ausbrechen zu lassen.

Amann studierte bei Beat Furrer (Graz) und Chaya Czernowin (Wien) und ist mit seinen Werken bei Festivals und Neue-Musik-Reihen, u.a. beim Lucerne Festival, dem musikprotokoll im steirischen herbst, den Darmstädter Ferienkursen sowie in den USA und in Israel vertreten. Waren es während oder kurz nach seinen Studien oft sehr leise Gebilde, so eruptieren in seinen jüngeren Werken energiegeladene Klangmassen, zersplittern, zerfetzen, um sich partikelweise zu Neuem generieren zu können.

Das Porträtkonzert im Rahmen des Jeunesse-Zyklus "Fast Forward. 20:21" bot neben der Uraufführung eines neuen Werks für Stimme, Saxofon, E-Gitarre, Violoncello und Kontrabass auch Streiflichter über das bisherige Schaffen Thomas Amanns. Moderation: Ursula Strubinsky.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Jeunesse und Ö1.

Service

Komponistenporträt: Thomas Amann
Freitag, 19. April 2013
20:00 Uhr
Großer Sendesaal