Orgelkonzert

Empfindsame Klassik und die Faszination symphonischer Orgelmusik: In diesem Konzert des von Ö1 und Jeunesse veranstalteten Orgelzyklus entlockte István Mátyás der Orgel im Großen Sendesaal eine breite Palette klanglicher Möglichkeiten.

István Mátyás

István Mátyás

(c) privat

Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte die Orgel eine orchestrale Klangsprache, die den symphonischen Orchesterwerken der Spätromantik nachempfunden war. Dem trug István Mátyás Rechnung, als er die märchenhafte Aura von Humperdincks symphonischem Vorspiel zur Oper "Hänsel und Gretel" in einer Bearbeitung für Orgel zum Erklingen brachte und bei Originalwerken von Sigfrid Karg-Elert und Charles-Marie Widor deutsches und französisches Klangkolorit wirksam in Szene setzte.

Veronika Blachuta

Veronika Blachuta

(c) Nancy Horowitz

In Widors Suite op. 34 erweiterte die Wiener Flötistin Veronika Blachuta das Klangspektrum mit nuancierter Tongebung und kantablem Spiel. Gemeinsam mit István Mátyás sorgte die vielfach preisgekrönte 20jährige Virtuosin auch für den nötigen Kontrast: mit einer Sonate von Carl Philipp Emanuel Bach, dem Meister der Empfindsamkeit und Wegbereiter der Klassik, sowie mit Wolfgang Amadeus Mozarts Andante C-Dur KV 315 in einer Bearbeitung für Flöte und Orgel.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Jeunesse und Ö1.

Service

Orgelkonzert
Sonntag, 28. April 2013
19:30 Uhr
Großer Sendesaal