"Die Liebe als rebellischer Vogel"

Ein Abend mit Friederike Mayröcker (Text und Sprache) und Peter Ponger (Kompositionen, Improvisationen, Solopiano).

Friederike Mayröcker

Friederike Mayröcker

(c) APA Hans Klaus Techt

Friederike Mayröcker, 1924 in Wien geboren, "zaubert seit Jahrzehnten Versatzstücke von Gehörtem, Gelesenem und Gesehenem (...) aus ihren mit Zetteln prall gefüllten Körben, pflückt mit Wäschekluppen befestigte Zitate aus ihrer Schreibstube und montiert sie mit ihren eigenen Weltgedanken" – so Sonja Harter über die große österreichische Dichterin.

Im Großen Sendesaal las Mayröcker aus ihren letzten drei Werken "vom Umhalsen der Sperlingswand, oder 1 Schumannwahnsinn", "ich sitze nur GRAUSAM da" und "Von den Umarmungen".

Peter Ponger

Peter Ponger

(c) Kristina Haider

Peter Pongers Klaviermusik entstand im Moment des Hörens der Texte, anderseits kamen komponierte Miniaturen zur Aufführung. Die Musik schuf dabei dem Zauber, der von Mayröckers Texten und ihrem Vortrag ausgeht, im Klang des Klaviers einen Raum. "Ich folge den Farben des Unsagbaren, diesem Schimmer, dieser Zartheit", so der Pianist.

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Eine Veranstaltung in Medienkooperation mit der Tageszeitung Die Presse.

Service

"Die Liebe als rebellischer Vogel"
Donnerstag, 12. September 2013
19:30 Uhr
Großer Sendesaal