Philharmonische Verführung

Im Mittelpunkt des Gesprächskonzerts mit Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz und Philharmoniker Peter Schmidl stand diesmal die Kammermusik für Harfe und damit die Soloharfenistin der Wiener Philharmoniker Charlotte Balzereit.

Charlotte Balzereit gehört zu den renommiertesten Harfenistinnen ihrer Generation. Sie ist Gewinnerin der internationalen Harfenwettbewerbe in Lyon, Paris und Wien, war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes, der Villa Musica, des deutschen Musikrats sowie der Jütting-Stiftung Stendal und erhielt die "Spohr- Medaille" der Stadt Seesen.

Sie konzertierte in den Metropolen Europas und der USA und ist regelmäßiger Gast bei zahlreichen Festivals. Als Solistin spielte sie mit den Wiener Philharmonikern, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Göttinger Symphonieorchester, dem Staatsorchester Braunschweig, der Camerata St Petersburg, dem polnischen Kammerorchester und vielen anderen.

Das Programm im Großen Sendesaal reichte vom Barockkomponisten Jean-Marie Leclair über die Romantiker und Spätromantiker Camille Saint-Saëns und Arnold Bax bis zum Impressionisten Claude Debussy und zum Hindemith-Schüler Harald Genzmer. Begleitet wurde Charlotte Balzereit von ihren Kollegen Karl Heinz Schütz (Flöte) und Gerhard Marschner (Viola).