Klartext: Die Rechnung bitte!

Finanzminister Spindelegger (ÖVP) legt seine ersten beiden Budgets vor – zu feiern gibt es dabei wenig. Bei Klaus Webhofer diskutierten ÖVP-Finanzstaatssekretär Jochen Danninger, NEOS-Chef Matthias Strolz und WIFO-Budgetexpertin Margit Schratzenstaller.

Klaus Webhofer

Klaus Webhofer

(c) Johannes Cizek

Schuldenrekord, Steuern- und Abgaben in neuen Höhen, das Defizit schnellt wieder auf 2,7 % hoch, statt wie geplant in Richtung null zu gehen.

Gürtel enger schnallen, tönt es wieder einmal aus den Ministerien. Die Regierung macht für die Budget-Schonkost regelmäßig die Pleitebank Hypo Alpe Adria verantwortlich. Und verweist stolz auf frische Gelder für Arbeitsmarkt, Schule und Kindergärten, Pflege, Hochwasserschutz und Wohnbau.

Doch außerhalb der Regierung überzeugt das immer weniger. Der Gewerkschaftschef kritisiert ungewöhnlich scharf die hierzulande hohen und immer weiter steigenden Arbeitskosten und sagt: Er habe es satt, Lohnerhöhungen für den Finanzminister zu verhandeln. Und immer mehr Wirtschaftskapitäne beklagen den teuren Wirtschaftsstandort Österreich...

Wer hat also Recht? Jene, die Rasenmäher-Methoden beim Sparen und die Gießkanne beim Verteilen der wenigen Wohltaten verurteilen oder die Regierung, die meint, das Land sicher durch stürmische Zeiten zu steuern, mit ruhiger Hand eben, wie Kanzler Faymann im Wahlkampf plakatieren ließ?

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit Ö1, unterstützt von Kattus.

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Klartext: Die Rechnung bitte!
Mittwoch, 30. April 2014
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