Österreichische Seele – reloaded

Aus Anlass des 20. Todestages von Erwin Ringel: Ein Symposion zu Österreichs Selbstverständnis und dessen (tiefen)psychologischen Wurzeln.

Erwin Ringel

Erwin Ringel

(c) privat

Erwin Ringel, Humanist und Pionier der Selbstmordprävention und Psychosomatik, hat als Kulturkritiker sein Fachwissen als Seelenarzt in die Diskussion um die Identität, Geschichte und Kultur Österreichs stets eingebracht. Seine Aufforderung an Österreich, sich selbst als soziokulturelles Ganzes unter Einbeziehung tiefenpsychologischer Theorien zu reflektieren, hat nichts an Aktualität verloren.

Unter der Leitung von Michael Musalek, Vorstand des Anton-Proksch-Instituts und Vorsitzender der Erwin Ringel-Stiftung, richtete eine hochkarätige Runde den Fokus nach vorne: Was hat heute noch Bestand von der identitätsstiftenden Idee des unbequemen Querdenkers Erwin Ringel? Was kann dies für unser zukünftiges Selbstverständnis bedeuten? Neben philosophischen und wirtschaftlichen, politischen und religiösen Aspekten wurde auch die Frage gestellt, was Sport und Kultur zur österreichischen Seele beitragen – und nicht zuletzt das Thema der "kranken Seele" im historischen Kontext.

Auf dem Podium: Eva Höltl (Leiterin des Gesundheitszentrums der Erste Bank), Harald Ettl (Bundesminister a.D., Vorstandsvorsitzender Kriseninterventionszentrum), Arnold Mettnitzer (Theologe, Seelsorger und Psychotherapeut), Katrin Lampe (Moderatorin und Psychotherapeutin in Ausbildung), Toni Innauer (Sportler- und Trainerlegende) und Franzobel (Schriftsteller).

Michael Musalek

Michael Musalek

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Das Symposion ist Startschuss für die Initiative "Österreichische Seele 3.0", die dem Dialog über das österreichische Selbstverständnis eine multimediale Bühne bietet.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Anton-Proksch-Institut.

Service

Österreichische Seele – reloaded
Montag, 2. Juni 2014
18:00 Uhr
Großer Sendesaal