Im Zeit-Raum

Johannes Kaup sprach mit den Paartherapeuten Susanne Pointner und Philipp Pichler über Wege aus Krisen in Paarbeziehungen.

Susanne Pointner

Susanne Pointner

(c) privat

Verbunden sein und zugleich frei sein – das ist ein Ur-Bedürfnis, um das wir zeitlebens ringen. Doch die Sehnsucht nach erfüllender Liebe erstickt nicht selten an den Verstrickungen des Paares. Viele Probleme haben häufig damit zu tun, dass es an profunder Selbstkenntnis und Selbstachtung mangelt. Weil man zu wenig weiß, wer man ist, was man will und wie das zu erreichen wäre, spürt man diesen Mangel erst an den verletzenden Folgen.

Um lieben zu können, muss man lernen, eigenständig gut für sich selbst zu sorgen und zugleich sich auch frei hinzugeben. Wenn das fehlt, sind schwere Krisen vorprogrammiert, an denen die Beziehung eventuell auch zerbricht.

Philipp Pichler

Philipp Pichler

(c) privat

Johannes Kaup sprach mit den Paartherapeuten Susanne Pointner und Philipp Pichler über das "neoromantische" Liebesideal, Beziehungssucht und Bindungsangst, über das Wesen und das Entstehen von Verstrickungen – und über mögliche Wege aus der Krise und zu einer neuen Leidenschaft und Lebendigkeit.

Susanne Pointner ist Psychologin, Psychotherapeutin, Imago Therapeutin und Leiterin des Weiterbildungscurriculums Existenzanalytische Paartherapie, 2016 hat sie das Buch "Adam, wo bist Du? Eva, was tust Du? Über die Befreiung aus Isolation und Abhängigkeit in Paarbeziehungen" publiziert.

Philipp Pichler, geboren 1966 in Graz, ist Facharzt für Psychiatrie sowie Psychotherapeut (Katathym Imaginative Psychotherapie) und Paartherapeut in eigener Praxis in Wien.

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Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Wiener Zeitung.

Service

Im Zeit-Raum
Donnerstag, 10. November 2016
18:30 Uhr
Großer Sendesaal