nachdenklich schauende Christine Lavant

ERNST PETER PROKOP

Christine-Lavant-Preis 2018

Der Literaturpreis wird im Rahmen einer Matinee an Klaus Merz verliehen.

Vergeben wird die Auszeichnung für Lyrik und Prosa von der im Jahr 2016 gegründeten Internationalen Christine Lavant Gesellschaft.
Der mit EUR 15.000,- dotierte Preis würdigt Schriftstellerinnen bzw. Schriftsteller, die in ihrem Schaffen einen hohen ästhetischen Anspruch mit humaner Haltung und gesellschaftskritischem Blick vereinen. Der Preis wird auf Vorschlag des international besetzten Literarischen Beirats der Gesellschaft an Personen vergeben, die in deutscher Sprache schreiben und die von der Öffentlichkeit bereits als wichtige literarische Stimmen wahrgenommen wurden. Vorsitzender des Literarischen Beirats ist Klaus Amann, Gründer und langjähriger Leiter des Musil-Instituts der Universität Klagenfurt und Mitherausgeber der Lavant-Gesamtausgabe. Die diesjährige Preisträger Klaus Merz ist 1945 geboren und zählt zu den bedeutendsten Autoren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Er hat ein literarisches Werk geschaffen, das zu jenem von Christine Lavant vielerlei Bezüge aufweist:

Porträt von Klaus Merz

Klaus Merz © DAVID ZEHNDER

Klaus Merz' Texte handeln von Außenseitern und Randständigen, aber auch von Abenteurern und rastlos Liebenden, und er wendet sich meist dem Lokalen zu, um es zum Kosmos zu weiten. Die Matinee wird von Katja Gasser moderiert, Schauspielerin Sophie Rois wird Erzählungen aus dem neuesten Band der Werkausgabe von Christine Lavant lesen und Peter Rosmanith sorgt für die musikalische Unterhaltung. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Internationalen Christine Lavant Gesellschaft.